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Dezember 2023 -
Was für ein Jahr -
Boris Hermann wird vierter bei der RETOUR À LA BASE und bekommt zum krönenden Abschluss auch noch Ende Dezember in Hamburg das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Was für ein Abschluss für die Saison 2023 !
Boris Herrmann beendete die Transatlantik-
Herrmann überquerte die Ziellinie vor dem französischen Lorient am Sonntag um 13:02 Uhr Ortszeit nach 9 Tagen, 20 Stunden, 2 Minuten und 41 Sekunden Solozeit auf See.
"Der vierte Platz ist ein fantastisches Ergebnis, aber noch mehr freue ich mich über die Geschwindigkeit des Bootes, vor allem auf dem Vorwindkurs, und darüber, wie gut es sich angefühlt hat, wieder allein auf See zu sein", sagte Boris nach dem Rennen.
Die Jungfernausgabe der Retour à La Base war für Boris und viele seiner 31 Konkurrenten die erste Solo-
"Das Wichtigste vor dem Rennen war für mich neben der reinen Platzierung der Trainingsaspekt und mehr über das Boot und mich selbst beim Solo-
Ein Top-
Er fügte hinzu: "Das war mein zweites Einhand-
Jetzt haben wir ihr wirkliches Potenzial gezeigt. Im Vorwind ist sie schnell, selbst wenn ich sie nicht so pushe, ist sie immer noch einen halben Knoten oder mehr schneller als die anderen. Und sie macht nicht diese brutalen Schläge und Stopps wie andere Boote. Das ist sehr vielversprechend für die Vendée Globe Solo-
Die Retour à La Base war für den Offshore-
Es lief aber auch nicht alles glatt. Angesichts dem Grenzmodus, in dem sich Segler und Yachten bei starkem Wind und gnadenlosem Wellengang beinahe permanent befinden, rechnet jedes Team und jeder Skipper mit kleineren oder größeren Problemen.
Am 6. Tag hatte Boris gleich mit mehreren Problemen zu kämpfen: Zuerst hatte er Schwierigkeiten, den Motor zu starten, um Strom zu erzeugen, dann stellte er fest, dass beide Cockpithauben gebrochen waren und Meerwasser ins Cockpit eindrang. Boris brachte einen Sikaflex-
Diese Probleme kosteten ihn zwar direkt keine Plätze in der Gesamtwertung, aber da er wegen der Reparatur langsamer segeln musste, konnte er sich nicht mehr östlich der Wetterfront halten und wurde von ihr überholt. Boris segelte dann mit weniger Wind als die ersten drei Boote und verlor plötzlich fast einen Tag auf seine geschätzte Ankunftszeit. "Das war der schwierigste Teil, den ich zu bewältigen hatte, neben dem grausamen Schlafmangel, der Enttäuschung, hinter der Spitzengruppe zurückzubleiben und nicht in der Lage zu sein, das Ziel zu erreichen und nach Hause zu bringen. Eine gute Sololeistung hängt aber auch davon ab, wie man mental mit diesen Problemen umgeht.
Wie macht man weiter, nachdem man die Dinge in den Griff bekommen hat? Das war ein gutes Training, auch im Hinblick auf die Vendée Globe 11. 2024.
Wie Michel Desjoyeaux sagte, besteht die Vendée Globe aus einem Problem pro Tag. Ich bin zuversichtlich geblieben, dass ich es lösen kann, bin die Dinge Schritt für Schritt angegangen, habe es geschafft, wieder zu schlafen und genug zu essen und zu trinken, um auf den Beinen zu bleiben und meine Laune für den Rest des Rennens hoch zu halten.
Am Ende konnte Boris Herrmann den vierten Platz halten und sich gegen starke Konkurrenten wie Damien Seguin (APICIL), Samantha Davies (Initiatives Cœur), Louis Burton (Bureau Vallée) und seinen Ocean Race Teamkollegen Nicolas Lunven (Holcim-
Er erreichte Paprec Arkéa 19 Stunden, 58 Minuten und 53 Sekunden nach dem Sieger Yoann Richomme. Jérémie Beyou (Charal) wurde Zweiter und Sam Goodchild (For The Planet) komplettierte als Dritter das Podium in Lorient.
"Ich habe gestern 37 Knoten Bootsgeschwindigkeit gesehen, mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 26 Knoten über fünf Minuten, das ist ziemlich cool", sagte Boris Herrmann mit einem Lächeln auf dem müden Gesicht.
"Bald werde ich geschäftlich nach Deutschland zurückkehren und dann Anfang des Jahres eine Auszeit mit meiner Familie nehmen. Das Boot wird über den Winter überholt und wir werden es mit einem neuen Satz Foils wieder in Betrieb nehmen, um die Saison 2024 im April mit der Transat CIC und der Transatlantik-
2023 war ein großartiges Jahr für unser Team und wir sind alle gespannt, was 2024 für uns bereithält."
Auch der Yacht Club de Monaco ist sehr stolz auf das Projekt und die Kooperation MONACO / HAMBURG ' Malizia ' und die herausragenden Ergebnisse des Projekts und Boris Herrmanns.
Siehe: NG sailTV 'Business talk' -